Icon der Studierendenvertretung Bamberg Prof. Fischbach und verschiedene Parlamentarier:innen in der Sondersitzung des Studierendenparlaments

Präsident: “Wir halten auch etwas mehr Meinungs­vielfalt aus!”

17.02.2023 | Amnesty International, Hochschulnahe Gruppen, SpRat, StuPa

Nachdem im vergangenen Dezember das Verbot eines Informationsstands der hochschulnahen Gruppe Amnesty International für Furore gesorgt hatte, lud das Studierendenparlament am vergangenen Dienstag in einer Sondersitzung einen besonderen Gast ein. Der Präsident der Universität, Prof. Fischbach, stellte sich den Fragen der Anwesenden.

Gebotene Neutralität

Bei der erwähnten Aktion Ende 2022 wollte Amnesty International auf die Menschenrechtslage bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar aufmerksam machen. Der Stand war damals abgelehnt worden, was die Universitätsleitung später mit einem Verweis auf das Neutralitätsgebot begründete.

„[…] Die Universitäten müssen sich als staatliche Einrichtungen politisch neutral verhalten. […] Nach Sichtung der Flyer wurde deutlich, dass nicht allein auf die prekäre Menschenrechtssituation hingewiesen, sondern auch die FIFA direkt angeklagt werden sollte. Dadurch erhielt der Infostand eine politische Färbung, die unseres Erachtens mit dem Neutralitätsgebots nicht zu vereinbaren war und somit eine Genehmigung nicht ausgesprochen werden konnte. […]“

Universitätskanzlerin Dr. Dagmar Steuer-Flieser in der damaligen Begründung des Ablehnungsbescheids

In der Studierendenvertretung, die sich schon zuvor mit Amnesty International solidarisch erklärt hatte, erzeugte diese Angelegenheit einigen Unmut. Auch auf Instagram erhielt der Protest dagegen viel Zuspruch.

Reaktionen auf den Instagram-Post der StuVe Bamberg

Meinungsvielfalt können wir aushalten

Am Dienstag nun entschuldigte sich Prof. Fischbach für die Unannehmlichkeiten. Er warb für Verständnis, dass derartige Angelegenheiten über Jahre hinweg von der Universität in ähnlich restriktiver Weise gehandhabt worden waren. Das sei auch ein Überbleibsel aus der Zeit seines Vorgängers. Die aktuelle Universitätsleitung, die erst vergleichsweise kurz im Amt ist, werde es für hochschulnahe Gruppen künftig erleichtern, auch kontroversere Themen zu präsentieren.

Mit diesem Eingangsstatement begann die Aussprache. Vertreter:innen von Amnesty International wollten wissen, was sich konkret ändern werde, denn schon im Dezember hatte es sich ja um eine Einzelfallentscheidung gehandelt. Prof. Fischbach versicherte, dass ähnlich gelagerte Angelegenheiten in Zukunft genehmigt werden würden. Die vielfältigeren Meinungen auf dem Campus werde man dann aushalten.

Dies gelte allerdings nur für die Flächen, die der Universität selbst gehören. Im Einflussbereich des Studentenwerks Würzburg könne die Universität nichts unternehmen. Es gebe jedoch genügend Raum auf den Flächen der Universität.

Was sich künftig ändern soll

Im weiteren Verlauf wurden viele Kritikpunkte am aktuellen Handeln der Universität geäußert. Es sei nicht transparent, welche Kriterien für genehmigte politische oder aktivistische Aktionen gelten. Die hochschulnahe Gruppe des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) merkte an, dass auch der Prozess sehr unterschiedlich sei. Mal würden Flyer vorab gesichtet, in anderen Fällen wiederum nicht.

Prof. Fischbach zeigte sich offen für Verbesserungen. Die Anforderungen an die Gruppen sollen transparent in einem Merkblatt zusammengefasst werden, das mit dem Sprecher:innenrat abgesprochen wird. Die Genehmigungen sollen künftig einem einheitlichen Verfahren folgen.

Wer gilt als hochschulnahe Gruppe?

Gegenstand der Debatte war auch der Status als hochschulnahe Gruppe. Aktuell gilt, dass sich Gruppen bei der Universität melden müssen, um diesen Status zu erhalten. Hierfür sind die Namen und Unterschriften von sieben Mitgliedern notwendig sowie eine jährliche Rückmeldung. Die Gruppen werden dann auf der Seite der Universität gelistet und dürfen Veranstaltungen auf Antrag durchführen.

Die Liberale Hochschulgruppe kritisierte hier, dass auch kleinere Gruppen sich legitim an der Universität engagieren können sollten. Der DGB-Hochschulgruppe war vor allem die Mitteilung und Anzahl der Namen ein Dorn im Auge, die aus ihrer Sicht zur Akkreditierung nicht notwendig seien.

Kurz war noch in der Diskussion, ob das Studierendenparlament über den Status als hochschulnahe Gruppe entscheiden solle. Nach dem Austausch über die Vor- und Nachteile einer solchen Regelung kamen die Anwesenden überein, zunächst mehr Transparenz in das bisherige Genehmigungsverfahren zu bringen. Nach einem halben Jahr könne dann evaluiert werden, wie gut das funktioniert hat.

Icon der Studierendenvertretung Bamberg Zug im Bahnhof

Semesterticket, Prüfungen und Urlaubssemester

9.02.2023 | Prüfungen, Semesterticket, Studentenwerk, StuPa, Urlaubssemester, Vorsitz

In der fünften StuPa-Sitzung im Wintersemester 2022/23 ging es unter anderem um Vorstellungen für ein neues Semsterticket und einen neuen Vorsitz.

Mobilität im Studium

Die Liberale Hochschulgruppe (LHG) brachte einen Antrag zum Semesterticket ein. Darin forderte sie ein gestaffeltes Semesterticket, welches in 3 Stufen erwerbbar ist: mit Gültigkeit innerhalb von Bamberg (Stadt), im Bereich des VGNs und deutschlandweit.

1Bamberg (Stadt)ca. 25–40 €
2Gebiet des VGNca. 174 €
3Deutschlandca. 294 €
Preisvorstellungen für die verschiedenen Stufen des Semestertickets nach dem Antrag der Liberalen Hochschulgruppe

Mit einem Beschluss des Studierendenparlaments zu diesem Thema sollen Verhandlungen mit den zuständigen Verkehrsverbünden und dem Studentenwerk aufgenommen werden. Nach der Debatte im Plenum wurde ein abgewandelter Antrag verabschiedet, der vorsieht, dass das Referat für Hochschulpolitik noch einmal ein ausführlicheres Konzept erarbeitet, das noch einige weitere Fragen abdeckt.

Konkret geht es hierbei um die angekündigten 49- und 29-Euro-Tickets, die in der Preisgestaltung eine Rolle spielen dürften. Doppelzahlungen sollen vermieden werden Weiterhin spielt die bisher solidarische Finanzierung des Semestertickets eine Rolle. Das Studierendenparlament möchte sich auch in Zukunft für ein erschwingliches Ticket einsetzen, das einkommensschwache Studierende nicht noch weiter benachteiligt. Das neue Konzept wird anschließend ins Studierendenparlament eingebracht, damit schon bald die Verhandlungen beginnen können.

Prüfungen und Urlaubssemester

In einem weiteren Antrag der Fachschaft SOWI, der einstimmig angenommen wurde, fordert das Studierendenparlament die Universitätsleitung der Universität Bamberg auf, bei dezentral organisierten Prüfungsleistungen, bei Vergabe von Datum bzw. Thema der Prüfungsleistung, ein Ranked-Choice-Voting Verfahren statt des bisher oftmals verwendeten Windhundverfahrens anzuwenden.

Im dritten angenommenen Antrag, ebenfalls von der SOWI, fordert das Studierendenparlament die Universitätsleitung der Universität Bamberg auf, die Antragsfristen für Urlaubssemester in Fällen von Krankheit und der Pflege Angehöriger aufzuheben.

In zwei weiteren Beschlüssen ging es um die Erarbeitung einer neuen Geschäftsordnung für das Studierendenparlament und eine Änderung der Grundordnung der Universität, die die Entsendung von Studierenden in die Bayerische Landesstudierendenvertretung (vormals Landes-ASten-Konferenz) regelt.

Updates aus den Referaten

Für die Sitzung berichteten zahlreiche Referate über ihre aktuellen Vorhaben, so auch das Hiwi-Referat. Im neuen Hochschulinnovationsgesetzt wurden wissenschaftliche und studentische Hilfskräfte nicht aufgenommen. Technisch fallen damit die rechtlichen Grundlagen für das Anstellen dieser Personalgruppe weg. Auf Nachfrage der LAK kam folgendes Statement aus München:

Rechtsgrundlage für die Einstellung studentischer Hilfskräfte ist § 6 des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG). Andere Länder verfahren ähnlich und haben aus diesem Grund in ihren Hochschulgesetzen keine explizite Regelung zu studentischen Hilfskräften. Die Kategorie der wissenschaftlichen und künstlerischen Hilfskräfte wurde gerade deswegen „abgeschafft“ beziehungsweise in die Kategorie der nebenberuflichen wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter überführt, um die arbeitsrechtliche, insbesondere die Einkommenssituation dieser Personen zu verbessern. Es handelte sich also um eine bewusste Entscheidung.

Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst

Dies bedeutet, Hiwis können weiterhin angestellt werden und beschäftigt werden, wie sich die Sache auf die Einkommenssituation auswirkt, ist noch abzuwarten.

Das Referat für Ökologie besteht aktuell aus 15-20 Personen und trifft sich alle zwei Wochen. In diesem Semester gab es bereits einige größere Aktionen, wie eine Pilzwanderung oder ein weihnachtliches Upcycling- und Tannenbaum-Basteln. Außerdem kooperiert es mit anderen Gruppen und unterzeichnet offene Briefe, wie z.B. den an Mitglieder des Bundestags rund um das Thema Lützerath. Aktuell wird fleißig an weiteren Projekten gearbeitet: Die Errichtung von weiteren Fahrradreparatursäulen ist in Planung; um die Instandhaltung der schon bestehenden wird sich gekümmert. Im Rahmen des Nachhaltigkeitmonats plant das Referat einen Ausflug in die fränkische Schweiz.

Vom Referat für Antifaschismus gab es ein Update zum Antrag aus der vergangenen Legislatur. Es wird überlegt, wie damit weitergearbeitet wird. Die Universitätsleitung begrüßt die Initiative „Kritische Aufarbeitung der Historie der Univ. Bamberg und ihrer Vorgängerin / Holocaustgedenktag“ und ihre Anregungen ausdrücklich.

Neuer Vorsitz gewählt

Auch in dieser Sitzung wurden weitere Entsendungen beschlossen. Insgesamt wurden fünf Personen in die ständige Kommission zur Zertifizierung der Studiengänge, in den Wahlausschuss, ins Referat für studentisches Leben, ins Referat für Ökologie und ins Referat für Öffentlichkeitsarbeit und interne Kommunikation.

Da Sebastian Mech (Jusos) zeitnah sein Studium beendet, wurde Jochen Mehlich (WIAI) zum neuen Vorsitzenden den StuPas gewählt. Seinen Posten als stellvertretender Vorsitz wird Nicole Rupp (BAGLS) übernehmen.

Nach ca. drei Stunden wurde die Sitzung beendet. Die nächste Sitzung ist eine Sondersitzung am 14.02.2023. In der Sitzung wird es um die Aufarbeitung des Amnesty-Vorfalls gehen sowie um die generelle Zusammenarbeit der StuVe mit der Universitätsleitung. Außerdem ist ein offener Teil geplant, in der Anliegen von beiden Seiten vorgebracht bzw. hinterfragt werden können.

Icon der Studierendenvertretung Bamberg Gruppenbild des Sprecher:innenrats

Der aktuelle Sprecher*innenrat stellt sich vor

26.01.2023 | SpRat, Sprecher*innenrat, Studierendenvertretung, StuPa

Sie veranstalten die studentische Vollversammlung, stellen die Studierendenvertretung bei den EETs vor und koordinieren Gespräche mit der Universitätsleitung und dem Studentenwerk Würzburg. Aber wer sind eigentlich die Mitglieder des Sprecher*innenrats 22/23?

Der Sprecher*innenrat, kurz Sprat, besteht momentan aus sechs Personen. Das sind neben den beiden Senatorinnen zwei Fachschaftsvertreter*innen und zwei Vertreter*innen der politischen Hochschulgruppen, die jedes Jahr vom Studierendenparlament neu gewählt werden.

Die studentischen Senatorinnen

Unsere beiden Senatorinnen kennt ihr schon. Judith Steinbrecher und Beate Conrad sind bei den letzten Hochschulwahlen für die Bunte Linke Liste angetreten. Judith ist außerdem Teil der Queeren Community, Beate ist durch die Bamberger Grün-Linke Studierendeninitiative (BAGLS) in die Hochschulpolitik geraten. Die zwei Psychologiestudentinnen sitzen seit Oktober 2022 für ein Jahr im Senat und im Universitätsrat und vertreten dort studentische Anliegen.

Wenn ihr mehr über ihre Arbeit dort erfahren wollt, findet ihr hier unser Interview mit den beiden. Im Sprat nehmen sie vor allem eine vernetzende Rolle ein und stehen im Austausch mit allen Organen der Stuve, der Uni Bamberg und anderen Studierendenvertretungen. Als direkt gewählte studentische Vertreterinnen sind Beate und Judith eure direkten Ansprechspartnerinnen an der Uni Bamberg.

Die Fachschaftsvertreter

Aus den Reihen der Fachschaften wurden Florian Knoch und Leonhard Hirler vom Studierendenparlament in den Sprat gewählt. Florian ist ein Urgestein der Studierendenvertretung, war lange als Fachschaftssprecher der Fachschaft Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik (WIAI) aktiv sowie in zahlreichen Gremien der Studierendenvertretung und darüber hinaus. Sein breites Wissen über die Strukturen der Universität bringt er in jeden Arbeitsbereich des Sprats ein, sowie in allen Gesprächen mit der Universitätsleitung, dem Studentenwerk Würzburg und im Studierendenparlament. Außerdem beschäftigt er sich ausgiebig mit der Organisation der Hochschulwahlen. Wenn ihr irgendeine Frage zur Studierendenvertretung oder den Strukturen der Uni habt, stehen die Chancen sehr gut, dass Flo sie euch ausführlichst beantworten kann.

Leo ist seit seinem ersten Semester bei der Fachschaft Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (SOWI) aktiv. Er studiert Politikwissenschaft im 3. Semester und hat sich in den Sprat wählen lassen, um die Strukturen der Stuve kennenzulernen und hinter den Kulissen mitzuwirken. Hier engagiert er sich vor allem im Austausch mit der Stadt Bamberg, übernimmt aber auch gerne organisatorische Aufgaben. An Leo könnt ihr euch wenden wenn ihr Anliegen für unseren Austausch mit dem Studentenwerk oder der Unileitung habt.

Die hochschulpolitischen Sprecher

Den Sprecher*innenrat vervollständigen Paul Rodenbeck und Lysander Buntfuß. Die beiden vertreten die hochschulpolitischen Gruppen im Sprat. Paul ist seit dem Wintersemester 2021/22 bei den BAGLS aktiv und vertritt als einer von 8 gewählten Mitgliedern die Gruppe seit Oktober 22 im Studierendenparlament. Von dort ließ er sich direkt in den Sprat wählen und ist seitdem unser Mann für alles. Paul ließt, beantwortet und schreibt jede Mail, die in und aus unserem Postfach kommt. Er kümmert sich um Personalangelegenheiten der Stuve und hilft bei der Koordination des Stuve Büros. Bei Veranstaltungen übernimmt er gerne die Moderation.

Lysander ist seit Sommer 2022 federführendes Mitglied der liberalen Hochschulgruppe (LHG). Seine Arbeit in der Stuve begann jedoch deutlich früher bei der Fachschaft WIAI, bei der er nicht zuletzt Sprecher war. Im Stupa sitzt Lysander deswegen nun auch schon zum zweiten Mal, diesmal vertritt er jedoch die LHG im Parlament. Nachdem er 2019/2020 als Fachschaftler den stellvertretenden Vorsitz des Stupas gestellt hat, ist er diese Legislaturperiode als hochschulpolitischer Sprecher im Sprat vertreten. Hier ist er vorallem administrativ tätig, bereitet die gemeinsamen Sitzungen vor und schreibt den ein oder anderen Antrag. Während er dem Sprat im Winter nur digital aus seinem Auslandssemester in Frankreich beiwohnen konnte, möchte er sich jetzt umso mehr in der Studierendenvertretung engagieren.

Beate, Judith und Paul bei der Vollversammlung
Beate, Judith und Paul bei der letzten studentischen Vollversammlung

Für ein ganzes Jahr dürfen Beate, Flo, Judith, Leo, Lysander und Paul für die Studierendenvertretung sprechen. Als Ziel haben die sechs sich gesetzt, die Stuve nach einem langen Corona-Winterschlaf wieder in Gang zu bringen um studentische Interessen an der Uni Bamberg noch besser vertreten zu können.

Ihr wollt mehr über den Aufbau der Studierendenvertretung wissen? Hier findet ihr einen Überblick über die gesamte Stuve.

Icon der Studierendenvertretung Bamberg Ein Koch bearbeitet Fleisch

Transparenz im Studentenwerk und andere Kontroversen

22.01.2023 | Citavi, Hochschulwahlen, Online-Wahlen, Senat, SpRat, Studentenwerk, StuPa, Zotero

Mit einer Länge von 37 Minuten, fast drei Stunden weniger als zuletzt, überraschte die Sitzung des Studierendenparlaments (StuPa) vom 12. Januar 2023. Nach Feststellung von Anwesenheit und Beschlussfähigkeit sowie der Genehmigung von Tagesordnung und des letzten Protokolls standen verschiedene Berichte im Fokus.

Wissensmanagement soll Generationenwechsel vereinfachen

Um es zukünftigen Mitgliedern des StuPas einfacher zu machen, sich in die genauen Aufgabenbereiche einzuarbeiten, haben die beiden Vorsitzenden ein Wiki aufgesetzt. Die aktuellen Mitglieder wurden darum gebeten, dieses Wiki mit Informationen zu füllen. Da Sebastian Mech (Jusos), der aktuelle Vorsitzende, bald mit seinem Studium fertig ist, soll in der nächsten Sitzung ein neuer Vorsitz gewählt und der Posten an diesen übergeben werden.

Kontroverse Themen: Menschenrechte und Onlinewahl

Bei einem Treffen des Universitätsrats bekundete der Präsident der Universität gegenüber den Senatorinnen des StuPas sein Bedauern, dass eine Bibelverteilung auf dem Universitätsgelände stattfinden durfte. Er erläuterte erneut, warum der Informationsstand der Hochschulgruppe Amnesty International über die Fußball-WM in Katar nicht erlaubt wurde.

Bei einer Tagung des Senats brachte die Kanzlerin einen Antrag auf internetbasierte Onlinewahl mit Möglichkeit zur Briefwahl ein. Es wurden die Position des Studierendenparlaments 2020/21 gegen Online-Wahlen sowie Bedenken gegenüber Datenschutz und einer geringeren Wahlbeteiligung eingebracht. Der Senat hat insgesamt für den Antrag gestimmt. Außerdem haben sich die restlichen Mitglieder auch für eine verstärkte Wahlwerbung ausgesprochen und stießen Überlegungen an, an Uni-Standorten Wahllokale aufzustellen, an denen man online wählen kann.

Spärliche Informationen aus dem Studentenwerk

Der Sprecher:innenrat (SpRat) hat beim Studentenwerk Würzburg nach dem gemeinsamen Gespräch im November nochmals an einigen Gesprächspunkten nachgehakt. Offen war unter anderem, woher das Studentenwerk seine Fleischprodukte bezieht. Die Antwort: Es wird allgemein auf verschiedene Lieferanten zurückgegriffen. Hierbei wird die Entscheidung an das Angebot und an Lieferschwierigkeiten von bestimmten Produkten angepasst.

Im letzten Gespräch war außerdem eine Seite versprochen worden, auf der Schadensfälle in Wohnheimen gemeldet und verfolgt werden können. Dieser Service, genannt Spartacus, hat noch kein Release-Datum, ebenso wenig wie die angekündigte Studentenwerks-App.

Die Mensen Austraße und Feki sollen ab dem Sommersemester bis 14:15 Uhr geöffnet sein. Das Ausweiten des Speisenangebots am Markusplatz kann frühestens zum Sommersemester stattfinden. Etwa in der zweiten Hälfte diesen Jahres soll es möglich sein, die Mensa-Karte auch per Kreditkarte aufzuladen. Eine Online-Auflademöglichkeit soll im ersten Quartal mit dem Kartenhersteller erörtert werden.

Updates zu Citavi/Zotero

Der Informations- und Kommunikationsbeirat tagte am 30.11.2022. Es fiel eine Entscheidung gegen Citavi und zugunsten Zotero. Für diese Entscheidung werden verschiedene Gründe angegeben: Probleme mit Word an Apple Produkten, Verkauf der Firma 2021 und erneut 2022, problematischer Datenschutz, starker Rückgang bei der Qualität des Services. Nach Ablauf der Campuslizenz am 30.09.2023 startet der Support für Zotero sowie Schulungen und Unterstützung durch den IT-Service. Trotz schlechter WLAN-Abdeckung an Feki und Erba wird kein Auftrag zur flächendeckenden Versorgung mit WLAN vergeben.

Die Bamberger Delegation bei der Bayerischen Studierendenvertretung (BayStuve, vormals LAK) hat sich nun neu formiert und angekündigt, am kommenden Sonntag (15.01.) das erste Mal nach über einem halben Jahr wieder auf einer der Sitzungen vertreten zu sein. Auf dieser Sitzung in Nürnberg wurde der neue Vorsitz für die BayStuve gewählt. Des Weiteren werden noch immer dringend neue Mitglieder gesucht. Ohne eine starke Delegation sei die Vertretung des Hochschulstandorts Bamberg schwierig.

Der einzige Antrag der Sitzung beauftragte den Sprecher:innenrat, gemeinsam mit der Universitätsleitung einheitliche Kriterien zu erarbeiten, wer als Hochschulgruppe gilt. Das ist immer dann relevant, wenn zum Beispiel Räume benötigt werden oder diese Gruppen auf Universitätsmessen vertreten sein wollen. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

Die nächste Sitzung findet am 02.02.2023 statt.

Icon der Studierendenvertretung Bamberg Notizbuch 2021–22

Recap: Das war das Studierenden­parlament 2021/22

23.11.2022 | Bibliothek, Corona, Steckdosen, StuPa, Wasserspender

Das zweite Jahr des Studierendenparlaments (StuPa) war geprägt von den unterschiedlichsten Anträgen und Thematiken, ob nur rund um die Universität, um regionale Aktivitäten oder europaweite Ereignisse.

Insgesamt 30 Anträge wurden in 5 Sitzungen des Stupas behandelt, es wurde debattiert und diskutiert, über Einzelheiten verhandelt und schlussendlich wurden 25 davon angenommen. Eine Auswahl davon wollen wir euch heute noch einmal vorstellen, um so das vergangene Jahr zu rekapitulieren.

Erste Sitzung im November: Corona und Bib

Die 1. Sitzung des Studierendenparlaments im November 2021 war vor allem von einer Debatte über die universitätsinterne Corona-Taskforce geprägt. Studierende kritisierten unter anderem die mangelnde Transparenz des Gremiums, aber auch die durch die Universität getroffenen Corona-Maßnahmen. Hier wurde vor allem die Forderung nach einem ordentlichen Hybrid-System laut, da einige Dozierende auf ein reines Video-on-Demand-System umgestiegen sind.

Auch der Antrag auf eine Bestell- und Ausleihhistorie im Nutzer:innenkonto der Universitätsbibliothek wurde beschlossen, um (spannende) zuvor ausgeliehene Bücher einsehen zu können.

Weitere Anträge:

  • Keine Diagnosenachweise mehr bei krankheitsbedingter Verlängerung der Abgabefrist (Angenommen)
  • Auflösung Green Office (Angenommen)

Zweite Sitzung im Dezember: TV-Stud und StayAwake

Zwei Anträge stechen auf der Tagesordnung der zweiten Sitzung des StuPas im Dezember besonders hervor: Die Unterstützung eines TV-Stud und die Positionierung gegen StayAwake.

Ersterer Antrag behandelte die Arbeitskampfmaßnahmen von Studierenden für einen Tarifvertrag für studentische Hilfskräfte. Gefordert wurden hier existenzsichernde Löhne und faire Arbeitsbedingungen. Diese unterstützte das StuPa nach Beschluss des Antrags öffentlich gegenüber der Universität.

Im zweiten Antrag positionierte sich die Studierendenvertretung gegen Coronaleugner:innen- und Querdenker:innennetzwerke wie das StayAwake-Netzwerk und unterstützte die durch den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA e.V.) herausgegebene Stellungnahme.

Weitere Anträge:

  • Solidarität mit den Streikenden – Gegen Behinderung von Arbeitskampfmaßnahmen (Abgelehnt)
  • Zugang zur Nutzung des Career- & International-Centers für Studierende aller Fakultäten (Angenommen)
  • Verbesserung der Seminarqualität durch (zeitliche) Begrenzung von Referaten Studierender (Vertagt)
  • Testangebot an der Universität für Studierende und Beschäftigte schaffen (Angenommen)

Dritte Sitzung im Januar: Antidiskriminierung und TU Dresden

Neues Jahr, neue Themen. In der Sitzung im Januar beschäftigten wir uns unter anderem mit der Inklusionsvereinbarung, um Menschen mit Behinderung in Ausbildung und Arbeit einzugliedern, und forderten die komplette Barrierefreiheit der Universität. Des Weiteren beschlossen wir einen Antrag zur Errichtung eine Antidiskriminierungsrates an der Universität, um eine Vernetzung in diesem Bereich ermöglichen zu können.

Die Geschehnisse rund um Studierende der TU Dresden, die friedlich ihre Universität vor Corona-Leugnenden schützen wollten, rechtfertigten einen Initiativantrag. Diese Art von Anträgen geht nach der eigentlichen Einreichungsfrist ein und wird nur behandelt, wenn das StuPa sich dazu entscheidet. Hierbei solidarisierte sich die Studierendenvertretung mit den Studierenden in Dresden.

Weitere Anträge:

  • Verbesserung der Seminarqualität durch zeitliche Begrenzung von Referaten Studierender (Angenommen)
  • Größere Anzahl von Steckdosen in Seminarräumen und Hörsälen (Angenommen)
  • Studierende an der Entscheidung zum Leitbild für die Lehre beteiligen (Angenommen)

Umlaufverfahren in den Semesterferien: Ukraine und Untere

Auch in den Semesterferien machte das Stupa keine Pause, vor allem, da sich akute Geschehnisse ereigneten. Nach dem Beginn des Angriffskriegs durch Russland auf die Ukraine wollten wir so schnell wie möglich nötige Strukturen und Hilfsangebote für flüchtende Personen aufbauen, weshalb ein Umlaufverfahren nötig war – mehr dazu könnt ihr im gesonderten Artikel zu unserem Maßnahmen lesen.

Aber auch lokale Ereignisse wurden nicht ignoriert: Nachdem die Stadtverwaltung die Untere Brücke durch Ausschankflächen für einen lokalen Biergarten privatisiert hat, um so eine eventuelle Störung durch Nutzung durch Jugend und junge Erwachsene zu verhindern, sprach sich das StuPa gegen diese sehr kritisch zu sehende Maßnahme aus.

Vierte Sitzung im Juni: Wasserspender und Historie der Universität

Um einen Anreiz für wiederverwendbare Trinkflaschen und so zur Müllvermeidung zu schaffen, beantragte das StuPa im Juni nach einigen Änderungen am ursprünglichen Antrag die Umrüstung von Wasserhähnen an der Universität auf Modelle, die die Möglichkeit zum Auffüllen von Wasserflaschen bieten. So könnt ihr hoffentlich in Zukunft auch ohne Verrenkungen und wilde Nach-dem-richtigen-Wasserhahn-suchen-Odysseen eure Flaschen auffüllen.

Ein weiterer wichtiger Antrag kam von unserem Referat für Antifaschismus und Antirassismus: Die Forderung nach einer kritischen Aufbereitung der Historie der Otto-Friedrich-Universität und ihrer Vorgänger sowie einem Holocaust-Gedenktag. Inhalt dieser Forderung war das Auseinandersetzen der Universität mit der eigenen Historie zur NS-Zeit und dem Ruf nach einer dauerhaft stattfindenden Ausstellung bzw. einem Holocaust-Gedenktag.

Weitere Anträge:

  • Matrikelnummer als einzige Identifikation bei schriftlichen Prüfungen (Angenommen)
  • Zweitkorrektur von Abschlussarbeiten (Angenommen)
  • Abmeldung von Prüfungen bis eine Stunde vor Prüfungsbeginn
  • Rücktrittsgründe von Prüfungen ausweiten

Sitzung im Juli: Gegen die Sperrstunde

Die im Juli stattgefundene letzte Sitzung der Legislaturperiode behandelte unter anderem die Sperrstunde der Stadt Bamberg und die Forderung der Junge Initiative Bamberg (JIBA) zur Aufhebung deren. Hier positionierte sich das StuPa und somit die Studierendenvertretung auf Seiten der JIBA, um die Bedürfnisse junger Menschen zu unterstützen.

Weitere Anträge:

  • Erweiterung des §9 (1) Einberufung der GO (Angenommen)
  • Fortsetzung der Betreibung der Getränkeautomaten (Angenommen)

Das wars nun aus dem StuPa-Jahr 2021/22. Zuletzt ein kleines Dankeschön an alle beteiligten Personen, und viel Erfolg in der dritten Legislatur 2022/23.

Icon der Studierendenvertretung Bamberg Photovoltaikanlage auf einem Gebäudedach

Photovoltaik und englische Noten­bescheinigungen

17.11.2022 | Auslandsstudium, Corona, Photovoltaik, SpRat, Studentenwerk, StuPa, Transcript of Records

Die zweite Sitzung des Studierendenparlaments vom 10. November 2022 hatte einige Höhepunkte zu bieten. Ein Rekord wurde geknackt und es gab die erste größere Debatte der Legislaturperiode – nur kurze Zeit später gefolgt von seltenen, einstimmigen Beschlüssen. Wir berichten die Details.

Gute Nachricht für trans*Studierende

Klassischerweise sind die Berichte einer der ersten Punkte des Studierendenparlaments. Am Donnerstag konnten sich die Protokollant:innen freuen. Erstmals waren acht schriftliche Berichte schon vor der Sitzung eingereicht worden, sodass sie jede:r nachlesen konnte. So vorbildliche Vorbereitung gab es nach Aussage erfahrener Parlamentarier:innen noch nie.

Inhaltlich ging es unter anderem um die Taskforce Corona, die sich mittlerweile monatlich mit Krisen aller Art, also auch mit den Energiepreisen und den Einsparmaßnahmen befasst. Prof. Hörmann, der Vizepräsident für Lehre und Studierende, bekräftigte hier noch einmal, dass die Universität im Wintersemester geöffnet bleiben wird.

Gute Nachrichten gibt es aus dem Frauenbeirat für alle trans*Studierenden. Es ist nun möglich, sich unter dem selbstgewählten Namen einzuschreiben, auch wenn dieser noch nicht offiziell geändert wurde. Informationen dazu finden sich auf den Seiten der Antidiskriminierungsstelle.

Finanzielle Probleme des Studentenwerks treffen Bamberger Studierende

Weit weniger erfreulich war der Bericht aus der Vertreterversammlung des Studentenwerks. Hier stellt die Studierendenvertretung ein Mitglied. Christina Summerer (BAGLS) berichtete, dass die Semesterbeiträge zum Sommersemester voraussichtlich um 20 Euro erhöht werden sollen.

Aufgrund von personellen und finanziellen Problemen soll auch die Cafeteria am Markusplatz weiterhin keine warme Mahlzeit anbieten. Die Versorgung der Snack- und Getränkeautomaten in Bamberg kann aktuell ebenfalls nicht sichergestellt werden. Die Betreiber der Geräte setzen pro Automat einen Mindestumsatz von 500 Euro voraus, den es nach Aussage des Studentenwerks nur bei Kaffeeautomaten gibt.

Weiterhin wurde die Sozialberatungsstelle in Bamberg gestrichen. Stattdessen gibt es jetzt eine weitere Stelle in Würzburg, die online erreicht werden kann. Die Erstberatung kostet hierbei 10 Euro mit der Begründung, dass Studierende so einen Anreiz hätten, den Termin wahrzunehmen. Damit die psychotherapeutische Beratung und die Rechtsberatung erhalten bleiben, wünscht sich das Studentenwerk eine bessere Auslastung des Angebots. Scheut euch also nicht, euch mit entsprechenden Fragen an die Beratungsstellen zu wenden.

Update: In einer früheren Version dieses Beitrags war die Sozialberatung mit der psychotherapeutischen Beratung verwechselt worden. Letztere gibt es weiterhin. Und auch über die Erhöhung des Semesterbeitrags wird noch entschieden. Wenn sie kommt, dient sie nicht zum Abmildern der Nebenkostensteigerungen. Mehr Informationen zum Studentenwerk gibt es im Beitrag:

https://stuve-bamberg.de/2022/12/05/stuve-meets-stuwe/

Digitales Verfahren gefordert

Nach lebhafter Debatte beschloss das Studierendenparlament die Annahme des ersten Antrags des Tages. Es wird ab der nächsten Sitzung wieder hybrid tagen. So wird es nicht nur für die Parlamentarier:innen, sondern auch für interessierte Gäste einfacher, der Sitzung zu folgen.

Der zweite Beschluss des Abends wurde durch eine Email eines Studenten angeregt. Der Sprecher:innenrat hatte aus seinem Anliegen einen Antrag formuliert und eingebracht. Einstimmig fordert das Parlament darin, eine Möglichkeit zu schaffen, englischsprachige Transcripts of Records auf Knopfdruck generieren zu lassen. Denkbar wäre etwa eine Integration in FlexNow.

Ein Transcript of Records wird insbesondere für das Auslandsstudium und beim Wechsel an eine andere Hochschule benötigt. Bisher müssen Studierende zunächst händisch ihre deutsche Notenbescheinigung übersetzen und vom Akademischen Auslandsamt beglaubigen lassen. Das Resultat und der Prozess sind nach Ansicht des Studierendenparlaments im Hinblick auf eine moderne, digitale und internationale Universität verbesserungswürdig.

Bauprojekt als Chance nutzen

Von der Bamberger Grün-Linken Studierendeninitiative (BAGLS) kam der dritte und letzte Antrag. Sie forderten, bei der geplanten Sanierung bzw. einem möglichen Neubau der Feki Photovoltaikanlagen zur Stromgewinnung zu installieren.

Eine kurze Debatte entspann sich darum, ob diese Forderung – wie von der Fachschaft SOWI vorgeschlagen – nicht auf alle Universitätsstandorte bezogen werden sollte. Vor einigen Jahren gab es hierzu schon einmal einen Beschluss, der seinerzeit mit Verweis auf Baurechts-, Eigentums- und Denkmalschutzfragen abgelehnt wurde.

Die BAGLS übernahmen einen Änderungsantrag des Rings Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS), in dem die Forderung übernommen wurde für solche Standorte, bei denen es rechtlich und statisch möglich ist. Dadurch wird zum Beispiel der ERBA-Standort ausgeschlossen, da dieses Gebäude von der Universität nur angemietet wurde. Auch dieser Antrag wurde einstimmig vom Studierendenparlament angenommen.


Die beiden letzten Beschlüsse werden jetzt an die Universitätsleitung weitergeleitet. Ob und wann es zur Umsetzung kommt, ist offen. Die Studierendenvertretung wird wie immer dran bleiben. Auf diesem Weg wurde auch schon das existierende, deutsche Datenblatt in FlexNow erstritten – es gibt also Grund zur Hoffnung. Die nächste Sitzung des Studierendenparlaments findet am 1. Dezember statt.

Icon der Studierendenvertretung Bamberg Eine Person gibt ihre Stimme ab.

Gemischte Bilanz der Online-Wahl

8.11.2022 | Fachschaften, Hochschulwahlen, Online-Wahlen, Senat, StuPa

Noch vor einem Jahr hatte sich das Studierendenparlament (StuPa) gegen elektronische Wahlen ausgesprochen. Durch Beschluss des Senats wurden im Sommer 2022 dennoch erstmals eine Online-Wahl mit optionaler Briefwahl durchgeführt. Die Bilanz dieses Experiments ist gemischt.

Wahlen liefen technisch reibungslos ab

Den Ablauf einer jeden Hochschulwahl überwacht ein Wahlvorstand. Die Studierendenvertretung hatte über diesen unter anderem angeregt, die Verfügbarkeit des Wahlportals zu überwachen, um eventuelle Ausfälle zu dokumentieren. Für die Öffnung der digitalen Wahlurne wurde auf Wunsch der Studierenden hin ein dedizierter Rechner mit aktueller, minimaler Softwareinstallation verwendet, der vom Chief Information Office zur Verfügung gestellt wurde.

Während der Periode der Stimmabgabe wurden keine technischen Probleme festgestellt. Das Wahlportal war kontinuierlich online und ermöglichte so zuverlässig die Stimmabgabe. Einzelne Verbesserungsvorschläge zur Oberfläche der Wahlsoftware wurden an das Wahlamt zurückgemeldet.

Enttäuschende Wahlbeteiligung

Eine andere Hoffnung konnten die Wahlen in diesem Sommer hingegen nicht erfüllen. Mit dem neuen Format der Onlinewahl war eine erheblich gesteigerte Wahlbeteiligung in Verbindung gebracht worden. Der lange Wahlzeitraum und die bequeme Zugänglichkeit, so ein Hauptargument der Befürworter:innen digitaler Wahlen, machte es für die Studierenden einfacher, abzustimmen.

Diagramm der Wahlbeteiligung an der Uni Bamberg zwischen 2019 und 2022, aufgeschlüsselt nach Gremium. In allen Gremien war die Beteiligung 2022 geringer als im Vorjahr.

Tatsächlich hat sich die Wahlbeteiligung über alle Gremien hinweg minimal verschlechtert. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Unterschied gering, eine maßgebliche Steigerung ist allerdings nicht eingetreten. Die Wahlbeteiligung rangiert nach wie vor weit unterhalb des Niveaus vor Ausbruch der Corona-Pandemie.

Komplexes Für und Wider digitaler Wahlen

In einer von der Studierendenvertretung angeregten Nachbesprechung der Wahlen mit Mitgliedern des Wahlvorstands wurde erneut deutlich, dass die Wahlbeteiligung von zahlreichen Faktoren abhängt. So wurde unter anderem vermutet, dass die Bindung der Studierenden zu ihren Vertreter:innen durch die Coronasemester geschwächt wurde. Auch fehlende Werbeveranstaltungen für die Wahl und die ausbleibenden Schlangen vor den Wahlkabinen dürften die Partizipation auf die eine oder andere Weise beeinflusst haben.

Auf der anderen Seite war es noch nie einfacher, zu wählen. Auch aus Sicht der Mitarbeitenden bietet die Onlinewahl eine Entlastung. Weniger Mitarbeitende der Verwaltung müssen ihre Zeit im Wahllokal oder bei der Auszählung verbringen. Unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit schlägt zu Buche, dass wesentlich weniger Papier eingesetzt wird. Menschliche Fehler im Auszählungsverfahren sind unwahrscheinlicher im digitalen Modus.

Systematische Fehler hingegen können weder ausgeschlossen noch erkannt werden. Wie das Studierendenparlament in seinem Beschluss vom 13. April 2021 monierte, können Online-Wahlen den Grundsatz der Öffentlichkeit der Wahl nicht erfüllen. Dieser gilt den Ordnungen der Universität Bamberg zufolge zwar nicht für Hochschulwahlen. Die Tatsache, dass der Wahlvorstand und der Wahlausschuss das von der Wahlsoftware ausgegebene Ergebnis allerdings nicht unabhängig überprüfen konnten, gibt allerdings zu denken.

Über eine Fortsetzung der Online-Wahlen oder eine Rückkehr zur Urnenwahl wird voraussichtlich im Winter vom Senat der Universität entschieden.

Niedriges Interesse ist Auftrag für die Studierendenvertretung

Mit Blick auf die nächsten Wahlen muss sich auch die Studierendenvertretung an die eigene Nase fassen: Die Informationsangebote über ihre Arbeit sind spärlich. Internationals oder Personen ohne Instagram-Account geraten schnell an ihre Grenzen. Innerhalb des Referats für Öffentlichkeitsarbeit und Interne Kommunikation, das diesen Blog betreibt, sehen wir die Wahlbeteiligung deshalb auch als Auftrag, die Arbeit der Studierendenvertretung deutlicher zu bewerben. Entsprechende Änderungen sollen in den kommenden Monaten sichtbar werden.

Icon der Studierendenvertretung Bamberg Snackautomat

Mitreden bei Snackautomaten und Kommunalpolitik

25.10.2022 | Kommunales, Snackautomaten, SpRat, StuPa, Untere Brücke

Wie in jeder Legislaturperiode gab sich auch das aktuelle Studierendenparlament (StuPa) in seiner Sitzung vom vergangenen Donnerstag (20. Oktober 2022) zunächst eine Geschäftsordnung. Der neue Vorsitz hatte diese eingebracht und auch eine Sitzungstaktung für die nächsten zwei Semester vorgeschlagen. Alle Termine findet ihr im Kalender auf dieser Website.

Wasserspender und Snackautomaten

Somit war das Studierendenparlament arbeitsfähig und es ging weiter mit aktuellen Belangen aus den einzelnen Gruppierungen. Die Fachschaft SoWi berichtete, dass demnächst die Verträge für die Befüllung der Snackautomaten auslaufen. Einzelne nicht benutzte Automaten sollen entfernt werden. Über Folgeverträge wird sich die Studierendenvertretung mit den verantwortlichen Personen austauschen. Schon am 5. Juli 2022 hatte sich das Studierendenparlament für gesündere, regionale und fair produzierte Produkte ausgesprochen.

Ebenfalls in der Diskussion ist die Installation von Wasserspendern, um Trinkflaschen mit Leitungswasser auffüllen zu können. Einen Beschluss dazu hatte das Studierendenparlament am 2. Juni 2022 verabschiedet. Gespräche mit der Universitätsleitung sollen folgen.

Anhaltende Debatte zur Unteren Brücke

Der Sprecher:innenrat berichtete von einem Gespräch mit dem Oberbürgermeister der Stadt Bamberg, Andreas Starke (SPD), zum Streitthema Untere Brücke. Gegen die kommerzielle Verwendung dieses ehemaligen Treffpunkts für Studierende hatte sich das Studierendenparlament schon im März gewandt. Zuletzt war eine erste Online-Befragung unter Bamberger:innen gescheitert, die ein Meinungsbild einholen sollte.

Die Untere Brücke in Bamberg
Auf der Unteren Brücke versammelten sich früher in den sommerlichen Abendstunden zahlreiche Student:innen. Dies sorgte für Frust bei den Anwohner:innen, woraufhin ein Biergarten auf der Brücke installiert wurde.

Dem Oberbürgermeister war wichtig zu betonen, dass die Stimmen der Anwohner:innen in der Entscheidung für ihn eine bedeutende Rolle spielen. Die endgültige Entscheidung über die zukünftige Nutzung der Unteren Brücke wird der Stadtrat voraussichtlich diese Woche treffen.

Ebenfalls im Gespräch mit dem Oberbürgermeister wurden die Studierenden eingeladen, an Gesprächen zur innovativen Innenstadtgestaltung teilzunehmen. Wer hieran interessiert ist, kann sich gern beim Referat für Kommunales melden.

Sprecher:innenrat jetzt vollzählig

Über Neuzugänge freuten sich die Referate für Ökologie, Sport und Kultur mit jeweils zwei neuen Referent:innen. Die Referate sind ein guter Weg, sich für konkrete Themen zu engagieren. Eine vollständige Aufzählung mit den Ansprechpartner:innen findet ihr ebenfalls auf dieser Website.

Nachdem die Fachschaftssitze im Sprecher:innenrat in der konstituierenden Sitzung vakant geblieben waren, konnten nun Leonhard Hirler (SoWi) und Florian Knoch (WIAI) entsendet werden. Somit ist das Gremium für diese Legislaturperiode komplett.

In die zuletzt immer stärker geschrumpfte Delegation, die die Uni Bamberg in der Landesstudierendenvertretung vertritt, konnten erfreulicherweise zwei Fachschaftler:innen der GuK aufgenommen werden. Dennoch wurden alle im Studierendenparlament vertretenen Gruppen aufgerufen, dringend weitere Delegierte zu benennen.

Organisatorische Anträge sollen Arbeit erleichtern

Die Anträge beschränkten sich in dieser Sitzung auf zwei organisatorische Themen. Emailadressen der Referate sollen leicht vereinfacht werden. Außerdem legte der Sprecher:innenrat einen Antrag vor, die zwei Gespräche mit der Universitätsleitung, von denen eines unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet, der Effizienz wegen zusammenzulegen. Gemeinsam mit einem Änderungsantrag der Fachschaft SoWi, der die zeitliche Reihung der Gespräche betraf, wurde der Antrag beschlossen.

Die erste Sitzung des Studierendenparlaments schloss nach nur anderthalb Stunden um 19:27 Uhr und ließ ausreichend Vorlaufzeit für die VerGuKDich-Semesterauftaktparty. Das Studierendenparlament tritt am 10. November erneut zusammen. Details hierzu findet ihr im Kalender.

Icon der Studierendenvertretung Bamberg Wahlbenachrichtigung für die Hochschulwahl

Das ist die neue Studierenden­vertretung

19.10.2022 | Fachschaften, Hochschulwahlen, Senat, SpRat, StuPa

Bei den Hochschulwahlen im Sommersemester wurden die Karten neu gemischt. Erfahrene und erstmals gewählte Studierendenvertreter:innen treten im Oktober ihr Amt an. Wer zu den Wahlgewinner:innen gehört und wie sich die Verhältnisse im Studierendenparlament (StuPa) ändern, analysieren wir in diesem Beitrag.

Veränderte Mehrheiten im Parlament

Die meisten Abgeordneten unter den hochschulpolitischen Gruppen stellt erneut die Bamberger Grün-Linke Studierendeninitiative (BAGLS). Trotz einem absoluten Zuwachs von 4.454 Stimmen büßten die BAGLS einen Sitz ein und sind nun mit acht Parlamentarier:innen vertreten. Die Liste AStA-Forum/SDS und die Jusos, die sich für diese Wahl zusammengeschlossen hatten, konnten drei der ehemals fünf Sitze verteidigen.

Nach einem Jahr Pause ist auch die Unabhängige Studierendeninitiative (USI) wieder vertreten. Aus dem Stand konnte sie drei Sitze für sich gewinnen. Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) musste einen Sitz abgeben und hat nunmehr zwei Stimmen im Studierendenparlament. Ebenfalls nach Pause wieder vertreten ist die Liberale Hochschulgruppe (LHG) mit einem Mandat.

Sitzverteilung im Studierendenparlament 2022/23: BAGLS (8), AStA/Jusos/SDS (3), USI (3), RCDS (2), LHG (1), Fachschaften (je 4), Bunte Linke Liste (2)

Bunte Linke Liste gewinnt beide Senatsplätze

Im Wettbewerb um die beiden studentischen Sitze im Universitätssenat gab es erneut einen Zweikampf zwischen der Bunten Linken Liste und der Liste freier demokratischer Studierender. Seit 2019 hatte jede der Listen ein Mandat errungen. In diesem Sommer hingegen gelang es der Bunten Linken Liste, beide Senatsplätze zu beanspruchen. Die neuen Senatorinnen Beate Conrad und Judith Steinbrecher werden wir demnächst auf dieser Seite vorstellen.

Für wenig Überraschung sorgten die Wahlen der studentischen Mitglieder in den Fakultätsräten. In drei der vier Fakultäten zogen die ersten beiden Listenplätze in den Fakultätsrat ein. Bemerkenswert ist, dass hierbei die ersten beiden Kandidat:innen der GuK und der SoWi die Plätze tauschten. Lediglich an der WIAI zog anstelle des Zweitplatzierten die dritte Listenkandidatin in den Fakultätsrat ein.

In seiner konstituierenden Sitzung am 18. Juli 2022 wählte das Studierendenparlament Sebastian Mech (Jusos) zum Vorsitzenden und Jochen Mehlich (WIAI) zum stellvertretenden Vorsitzenden. In den Sprecher:innenrat wurden Lysander Buntfuß (LHG) und Paul Rodenbeck (BAGLS) als Vertreter:innen der hochschulpolitischen Gruppen entsandt. Die beiden Plätze der Fachschaften bleiben vorerst vakant.

Das offizielle Wahlergebnis ist auf den Seiten des Wahlamtes zu finden. Wir wünschen allen Gewählten viel Erfolg für die bevorstehende Amtszeit, über die wir auf diesen Seiten berichten werden.

Icon der Studierendenvertretung Bamberg Eine Hand, gefärbt in Blau und Gelb, wird zur Unterstützung gereicht.

InsideStuVe: Unterstützung für ukrainische Studierende

25.06.2022 | LAK, StuPa, Ukraine

Dies ist der erste Artikel der Reihe „InsideStuVe“. Hier stellen wir euch in Zukunft verschiedene Themen der Studierendenvertretung vor. „InsideStuVe“ soll den bisherigen Schwerpunkt, die Sitzungen und Beschlüsse des Studierendenparlaments, erweitern.

Erste Maßnahmen: Beschlüsse des Studierendenparlaments

Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine am 24. Februar 2022 herrscht in verschiedenen Teilen der Ukraine Krieg. Das Studierendenparlament und die Studierendenvertretung der Universität Bamberg solidarisieren sich mit den Betroffenen, insbesondere den ukrainischen Studierenden. Die Studierendenvertretung sieht den Verantwortungscharakter einer jeden Universität zur Unterstützung und Förderung des internationalen wissenschaftlichen Nachwuchses und der Gewährleistung einer sicheren Lehr- und Lernumgebung.

Aufgrund der Dringlichkeit der Situation beschloss das Studierendenparlament per Umlaufverfahren am 27. Februar 2022 einen Antrag zur Prüfung, Konzeptionierung und Implementierung eines vereinfachten, erweiterten und beschleunigten Bewerbungs- und Aufnahmeverfahrens für Studierende der mit der Universität Bamberg gepartnerten Universitäten in der Ukraine. Ziel dieses Verfahrens für Studierende der Partneruniversitäten ist es, eine Ausflucht aus der Gefährdungslage in der Ukraine zu bieten, ohne dass diesen Studierenden ein Nachteil für ihren Bildungsweg entsteht. Weiter fordert das Studierendenparlament erweiterte und verlängerte Fristen und Deadlines für Studierende aus der Ukraine, eine Vermittlung von Wohnräumen, und eine verbesserte Unterstützung von ukrainischen Studierenden, die sich bereits in Bamberg befinden.

Zusätzlich unterstreicht die Studierendenvertretung den Verantwortungscharakter einer jeden Universität zur Unterstützung und Förderung des internationalen wissenschaftlichen Nachwuchses und der Gewährleistung einer sicheren Lehr- und Lernumgebung.

Den Antrag des Studierendenparlaments ergänzt die am 26. Februar veröffentlichte Stellungnahme der Universität Bamberg, die die Invasion der Ukraine durch Truppen der Russischen Föderation verurteilt. Hierzu schreibt die Universität: “Die Universität Bamberg wird versuchen, betroffene Studierende praktisch zu unterstützen. Nehmen Sie bei Problemen Kontakt zu den Mitarbeitenden des Akademischen Auslandsamts auf. Denken Sie an alle Beratungsmöglichkeiten der Universität und in der Stadt Bamberg. Dies schließt für Mitarbeitende die psychosoziale Beratungsstelle der Universität und für Studierende die psychotherapeutische Beratung des Studentenwerks sowie die Hochschulseelsorge ein. Sprechen Sie bitte auch mit Dozierenden Ihres Vertrauens, insbesondere wenn Ihre Studienleistungen zu leiden beginnen.” [1] Die vollständige Stellungnahme findet ihr hier.

Auch die Landesastenkonferenz Bayern, der Zusammenschluss der Studierendenvertretungen des Landes Bayern, verurteilt die Geschehnisse in der Ukraine und setzt sich für die flüchtenden Studierenden ein. Johanna Weidlich, Sprecherin der Landesstudierendenvertretung fordert hierzu: “Wir haben es in der Hand, Studierende, die jetzt nach Bayern kommen, zu unterstützen. Dafür werden dringend kostenlose Deutschkurse an allen Standorten benötigt. Zudem muss das Angebot an psychosozialen Beratungsstellen ausgebaut werden, damit eine effektive und zielgerichtete Traumabewältigung stattfinden kann.” [2] Die Landesastenkonferenz fordert zusätzlich zur Entlastung geflüchteter Studierender aus der Ukraine eine erweiterte Studienfinanzierung und psychologische Beratung, sowie die Anerkennung von Studienleistungen an bayerischen Hochschulen. Den vollen Antrag findet ihr hier.

Umsetzung der Maßnahmen durch die Universität und die StuVe

Die Universität Bamberg rief als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine eine Taskforce ins Leben. In diesen bisher wöchentlich stattfindenden Sitzungen wurde die Arbeit zur Unterstützung von ukrainischen Studierenden, wissenschaftlichen Mitarbeitenden und Professor:innen koordiniert und besprochen. Auch die Studierendenvertretung ist hierin mit einer Stimme vertreten.

Themen waren und sind Hilfsmaßnahmen der Universität, die Koordination mit dem in Bamberg ansässigen Verein Bamberg:UA (einem Verein von Bamberger Ukrainern, die sich für den kulturellen Austausch einsetzen), sowie dem Land Bayern und dessen Hilfsmaßnahmen.

Sehr schnell umgesetzt wurden hierbei beispielsweise die rasche Übersetzung von relevanten Webseiten der Universität auf Ukrainisch, die Ausweitung des Tandem-Programms für internationale Studierende auf alle ankommenden ukrainischen Studierenden, und ein unbürokratisches Immatrikulationssystem für ukrainische Studierende. Eine Auflistung aller zur Verfügung stehenden Programmen und Hilfsmaßnahmen der Universität sowie Möglichkeiten mit anzupacken, findet ihr hier.

Geplantes und Möglichkeiten zur Unterstützung

Die Studierendenvertretung wird weiterhin alle Studierende, die durch den Krieg in der Ukraine in Bedrängnis sind, unterstützen.

Solltet ihr durch die Geschehnisse betroffen sein – sowohl direkt, etwa durch Angehörige in der Ukraine oder Russland, oder auch indirekt durch die psychische Belastung derartiger Geschehnisse – könnt ihr euch jederzeit an die Beratungsstellen der Universität wenden.

Weiterhin steht die Studierendenvertretung gerne als Vermittler:in für alle Personen zur Verfügung. Wir sind zentral unter buero.stuve@uni-bamberg.de, sowie über die Fachschaften fachschaft-wiai.stuve@uni-bamberg.de, fachschaft-sowi.stuve@uni-bamberg.de, fachschaft-guk.stuve@uni-bamberg.de und fachschaft-huwi.stuve@uni-bamberg.de jederzeit zu erreichen.

Solltet ihr zudem Anmerkungen oder Ideen zu Programmen und Hilfsmaßnahmen haben, zögert nicht uns zu kontaktieren. Schreiben könnt ihr uns jederzeit unter stupa.stuve@uni-bamberg.de und buero.stuve@uni-bamberg.de.


Quellen

  1. https://www.uni-bamberg.de/presse/pm/artikel/solidaritaet-mit-der-ukraine/
  2. https://www.lak.bayern/2022/03/03/solidaritaet-mit-ukrainischen-studierenden-gefluechteten-studienfortschritt-in-bayern-garantieren-2/