Prüfungen und Corona: Kurz vor Weihnachten im StuPa
Am Dienstag, den 15. Dezember, traf sich ein letztes Mal in diesem Kalenderjahr das Bamberger Studierendenparlament. Wie üblich begann die Sitzung mit einigen Formalia und Berichten aus Gremien und Ämtern. Hier wurde unter anderem vom Vorsitz des Studierendenparlaments, der LAK-Delegation und dem Arbeitskreis zur Novellierung des Hochschulgesetzes berichtet. Wer hierzu genauere Auskunft möchte, kann sich über die üblichen Wege bei der Studierendenvertretung melden. Im Anschluss daran musste das Referat für Sport vom Parlament leider offiziell aufgelöst werden, da es darin keine Aktiven mehr gibt.
Verbesserungen zur Prüfungsorganisation gefordert
Im ersten inhaltlichen Antrag, der vom Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) eingereicht wurde, ging es darum, dass Studierende in Zukunft bei Änderungen, die ihre Prüfungen betreffen, wie Ort oder Zeit, per Mail benachrichtigt werden sollen. Nach kurzer Debatte wurde der Antrag einstimmig angenommen.
In einem weiteren Antrag des RCDS wurde gefordert, dass es für zentrale und dezentrale Prüfungen eine einheitliche Plattform geben soll, auf der die Informationen veröffentlicht werden. Mit wenigen Gegenstimmen wurde auch dieser Antrag angenommen.
Drei Anträge mit Bezug zur Pandemie
Antrag Nummer 3 kam von der Liberalen Hochschulgruppe (LHG). Hierin wurde verlangt, dass die Dozierenden sich an die vorgegebenen Veranstaltungszeiten halten sollen und diese gerade im Online-Format nicht überschritten werden sollen. Mit kleinen Änderungen durch die Bamberger Grün Linke Studierendeninitiative (BAGLS) wurde dieser Antrag ebenfalls angenommen.
Weiter ging es mit einem Antrag, der von den Jusos, den BAGLS und dem Sozialistisch-Demokratischen Studierendenverband (SDS) eingereicht wurde. Demnach soll sich die Studierendenvertretung gegen das Netzwerk „Studenten stehen auf“ aussprechen. Außerdem ist gewünscht, dass von der Studierendenvertretung Informationsveranstaltungen zu diesem Thema angeboten werden. Auch dieser Antrag wurde mit sehr deutlicher Mehrheit angenommen.
Nach einer kurzen Pause wurde ein Initiativantrag des RCDS behandelt. Es ging dabei um den Ausbau der psychologischen Beratung und Betreuung für Studierende. Erneut gab es kleinere Veränderungen durch eine Person der BAGLS. Am Ende nahm das Studierendenparlament auch diesen Antrag an.
Im weiteren Verlauf fand ein relativ langer Teil der Sitzung unter Ausschluss der Hochschulöffentlichkeit statt, da es dabei um eine Personaldebatte ging. Nach erneut über viereinhalb Stunden endete die dritte Sitzung des Studierendenparlaments mit dem gegenseitigen Wunsch einer schönen Weihnachtszeit. Dem können auch wir Autor:innen uns nur anschließen!