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Studentenwerk*2 und Kunst an der Uni

1.05.2023 | Kunst, Semesterticket, Studentenwerk, StuPa

Die Ferien sind vorbei und auch das Studierendenparlament (StuPa) ist im neuen Semester angekommen. Am 20. April fand die 6. Sitzung des StuPas statt, in der es einiges zu besprechen gab. Vor allem das Studentenwerk Würzburg hat für rege Diskussionen gesorgt.

​Grundbeitragserhöhung ab dem Wintersemester

Der erste Antrag der Sitzung wurde vom Sprecher*innenrat der Studierendenvertretung eingereicht. Im Laufe der Semesterferien kündigte das Studentenwerk eine erhebliche Grundbeitragserhöhung an, ohne die Studierendenvertretung vorher zu konsultieren. Um das Studentenwerk Würzburg in Zukunft bei seinem Wort zu halten und eine studentische Mitbestimmung sicherzustellen, soll laut Antrag in Zukunft eine Erhöhung des Grundbeitrags nur nach Anhörung der Studierendenvertretung möglich sein. Damit möchte der Sprecher*innenrat unbegründeten oder fadenscheinigen Beitragserhöhungen entschieden entgegentreten.

Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

​Kein Upgrade vom Semesterticket aufs Deutschland-Ticket

Der zweite Antrag, der von den BAGLS (Bamberger Grün-Linke Studierendeninitiative) eingereicht wurde, beinhaltete eine Forderung nach einer solidarischen Lösung für das 49-Euro-Ticket. Nachdem in der letzten Sitzung des Studierendenparlaments im vergangenen Semester bereits das Thema diskutiert wurde, hat sich das StuPa nun auf folgende Aufforderung an das Studentenwerk geeinigt: So soll – wie vom Studentenwerk angekündigt – bis zum 1. Mai eine Upgrade-Möglichkeit vom bestehenden, bereits gezahlten Soli-Ticket an der Universität durch Zahlung des Differenzbetrags zum Deutschland-Ticket eingerichtet werden. Auch dieser Antrag wurde angenommen.

Die Realität sieht jedoch anders aus. Inzwischen ist von Seiten des Studentenwerks bestätigt worden, dass es keine Upgrade-Möglichkeit an den Standorten Bamberg, Würzburg und Schweinfurt geben wird. Offensichtlich war das Studentenwerk nicht fähig, sich in den Verhandlungen mit den Verkehrsverbünden in puncto Deutschlandticket für seine Studierenden einzusetzen. Wie nun die weitere Vorgehensweise aussehen wird, berät das StuPa deswegen in der kommenden Sitzung.

​Neues Referat für Kunst gegründet

Zu guter Letzt konnte sich das StuPa vergangene Woche einer deutlich erfreulicheren Angelegenheit widmen. Einige Studierende der Kunstdidaktik traten mit dem Anliegen, ein Referat für Kunst zu gründen, vor das Parlament, um eine studentische Vertretung für diesen Studiengang abzubilden. Erste Projekte gibt es auch schon: Geplant ist jeden Donnerstag ein offenes Atelier in den Kunsträumen sowie eine universitätsweite Ausstellung, zu der Studierende eigene Werke einreichen können. Das StuPa kam dem Wunsch nach der Referatsgründung einstimmig nach. Wir sind sehr gespannt darauf, und freuen uns über das angedachte Zusatzangebot an unserer Universität.

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Absehbares Ende von FlexNow, UnivIS und Co.

7.02.2023 | Campusmanagementsystem, Einschreibezahlen, Photovoltaik, SpRat, Steckdosen, Wasserhähne

Letzte Woche Dienstag stellte sich die Leitung der Universität Bamberg wieder unseren Anliegen und Fragen. An diesem Gespräch waren der Präsident Prof. Fischbach, die Kanzlarin Dagmar Steuer-Flieser und die drei Vizepräsident:innen beteiligt. Ein paar unserer Themen wollen wir euch heute nun vorstellen, um das aktuelle Geschehen hinter den Kulissen der Uni etwas zu beleuchten.

Mit Social Media zur Trendumkehr

Wie vielleicht einigen aufgefallen sein mag, rutschen die Einschreibezahlen an der Universität momentan etwas ab. Zwar wird es noch nicht leer in den Vorlesungsäälen, aber jedes Semester kommen weniger neue Studierende nach Bamberg. Das ist besonders deshalb problematisch, weil Geldzuweisungen vom Land nach Bamberg an die Studierendenzahlen geknüpft sind. Sinken diese, wird auch die Haushaltssituation schwieriger.

Umso mehr interessierte uns, welche Maßnahmen dagegen ergriffen werden. Die Antwort der Universität ist ein “Runder Tisch Studiengangsmarketing”, bei welchem verschiedene Werbemöglichkeiten besprochen werden. Dazu gehört auch, das Lehrangebot und die Studiengänge noch attraktiver aufzustellen. Insbesondere persönliche Werbung soll es aber richten – ob auf Social Media oder durch Alumni unserer Universität, die nach außen als Botschafter:innen auftreten sollen.

Emsige Arbeit zu Beschlüssen des Studierendenparlaments

Als nächstes sprachen wir über einige Anträge des Studierdenenparlaments. Der Forderung nach mehr Photovoltaikanlagen auf den Universitätsdächern stand die Kanzlerin offen gegenüber. Durch baurechtliche Änderungen werde es hier bald mehr Spielräume geben, worüber sie uns auf dem Laufenden halten wird.

Rückfragen gab es zum Antrag für mehr Steckdosen in Seminarräumen. Hier werden wir eine Liste von betroffenen Räumlichkeiten vorbereiten und diese nachreichen. Neu war der Universitätsleitung, dass nicht nur die Menge der Steckdosen, sondern auch ihre Platzierung für Probleme sorgen. Falls ihr dringende Steckdosenwünsche habt, sendet sie uns gern an sprat.stuve@uni-bamberg.de.

Vor einiger Zeit forderte das Studierendenparlament das Umrüsten einiger Wasserhähne auf eine Version, unter deren sich eine Wasserflasche problemlos auffüllen lässt. Dies ist aus der Sicht der Universität eine gute Idee, die Umrüstung ist für zehn Waschbecken vorgesehen und wird momentan geplant.

Uni wird digitaler

Ein weiteres Thema war ein einheitliches Campusmanagementsystem. Da der momentane Stand mit Flexnow, VC, Univis etc. etc. zu vielen Verwirrungen führt, steht schon sehr lang im Raum, diese Systeme durch eine einheitliche Softwarelösung zu ersetzen. Nun konnte uns die Universitätsleitung erstmals ein Datum nennen: Die Umsetzung dieses Vorhabens soll bis 2027 abgeschlossen sein. Damit dürften viele der aktuellen Studierenden nichts mehr davon mitbekommen, allerdings ist erstmals überhaupt eine Einführung in greifbarer Nähe.

Schlussendlich wurde uns auch der neuste Stand zur digitalen Abgabe von Abschlussarbeiten mitgeteilt. Letzte Hürde hierbei ist eine Datenbankumstellung, welche im Laufe des Jahres getätigt wird. Auch weitere organisatorische Fragen werden gerade geklärt. Bis Wintersemester 23/24 soll ein solches System aber einsatzbereit sein.

Icon der Studierendenvertretung Bamberg Notizbuch 2021–22

Recap: Das war das Studierenden­parlament 2021/22

23.11.2022 | Bibliothek, Corona, Steckdosen, StuPa, Wasserspender

Das zweite Jahr des Studierendenparlaments (StuPa) war geprägt von den unterschiedlichsten Anträgen und Thematiken, ob nur rund um die Universität, um regionale Aktivitäten oder europaweite Ereignisse.

Insgesamt 30 Anträge wurden in 5 Sitzungen des Stupas behandelt, es wurde debattiert und diskutiert, über Einzelheiten verhandelt und schlussendlich wurden 25 davon angenommen. Eine Auswahl davon wollen wir euch heute noch einmal vorstellen, um so das vergangene Jahr zu rekapitulieren.

Erste Sitzung im November: Corona und Bib

Die 1. Sitzung des Studierendenparlaments im November 2021 war vor allem von einer Debatte über die universitätsinterne Corona-Taskforce geprägt. Studierende kritisierten unter anderem die mangelnde Transparenz des Gremiums, aber auch die durch die Universität getroffenen Corona-Maßnahmen. Hier wurde vor allem die Forderung nach einem ordentlichen Hybrid-System laut, da einige Dozierende auf ein reines Video-on-Demand-System umgestiegen sind.

Auch der Antrag auf eine Bestell- und Ausleihhistorie im Nutzer:innenkonto der Universitätsbibliothek wurde beschlossen, um (spannende) zuvor ausgeliehene Bücher einsehen zu können.

Weitere Anträge:

  • Keine Diagnosenachweise mehr bei krankheitsbedingter Verlängerung der Abgabefrist (Angenommen)
  • Auflösung Green Office (Angenommen)

Zweite Sitzung im Dezember: TV-Stud und StayAwake

Zwei Anträge stechen auf der Tagesordnung der zweiten Sitzung des StuPas im Dezember besonders hervor: Die Unterstützung eines TV-Stud und die Positionierung gegen StayAwake.

Ersterer Antrag behandelte die Arbeitskampfmaßnahmen von Studierenden für einen Tarifvertrag für studentische Hilfskräfte. Gefordert wurden hier existenzsichernde Löhne und faire Arbeitsbedingungen. Diese unterstützte das StuPa nach Beschluss des Antrags öffentlich gegenüber der Universität.

Im zweiten Antrag positionierte sich die Studierendenvertretung gegen Coronaleugner:innen- und Querdenker:innennetzwerke wie das StayAwake-Netzwerk und unterstützte die durch den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA e.V.) herausgegebene Stellungnahme.

Weitere Anträge:

  • Solidarität mit den Streikenden – Gegen Behinderung von Arbeitskampfmaßnahmen (Abgelehnt)
  • Zugang zur Nutzung des Career- & International-Centers für Studierende aller Fakultäten (Angenommen)
  • Verbesserung der Seminarqualität durch (zeitliche) Begrenzung von Referaten Studierender (Vertagt)
  • Testangebot an der Universität für Studierende und Beschäftigte schaffen (Angenommen)

Dritte Sitzung im Januar: Antidiskriminierung und TU Dresden

Neues Jahr, neue Themen. In der Sitzung im Januar beschäftigten wir uns unter anderem mit der Inklusionsvereinbarung, um Menschen mit Behinderung in Ausbildung und Arbeit einzugliedern, und forderten die komplette Barrierefreiheit der Universität. Des Weiteren beschlossen wir einen Antrag zur Errichtung eine Antidiskriminierungsrates an der Universität, um eine Vernetzung in diesem Bereich ermöglichen zu können.

Die Geschehnisse rund um Studierende der TU Dresden, die friedlich ihre Universität vor Corona-Leugnenden schützen wollten, rechtfertigten einen Initiativantrag. Diese Art von Anträgen geht nach der eigentlichen Einreichungsfrist ein und wird nur behandelt, wenn das StuPa sich dazu entscheidet. Hierbei solidarisierte sich die Studierendenvertretung mit den Studierenden in Dresden.

Weitere Anträge:

  • Verbesserung der Seminarqualität durch zeitliche Begrenzung von Referaten Studierender (Angenommen)
  • Größere Anzahl von Steckdosen in Seminarräumen und Hörsälen (Angenommen)
  • Studierende an der Entscheidung zum Leitbild für die Lehre beteiligen (Angenommen)

Umlaufverfahren in den Semesterferien: Ukraine und Untere

Auch in den Semesterferien machte das Stupa keine Pause, vor allem, da sich akute Geschehnisse ereigneten. Nach dem Beginn des Angriffskriegs durch Russland auf die Ukraine wollten wir so schnell wie möglich nötige Strukturen und Hilfsangebote für flüchtende Personen aufbauen, weshalb ein Umlaufverfahren nötig war – mehr dazu könnt ihr im gesonderten Artikel zu unserem Maßnahmen lesen.

Aber auch lokale Ereignisse wurden nicht ignoriert: Nachdem die Stadtverwaltung die Untere Brücke durch Ausschankflächen für einen lokalen Biergarten privatisiert hat, um so eine eventuelle Störung durch Nutzung durch Jugend und junge Erwachsene zu verhindern, sprach sich das StuPa gegen diese sehr kritisch zu sehende Maßnahme aus.

Vierte Sitzung im Juni: Wasserspender und Historie der Universität

Um einen Anreiz für wiederverwendbare Trinkflaschen und so zur Müllvermeidung zu schaffen, beantragte das StuPa im Juni nach einigen Änderungen am ursprünglichen Antrag die Umrüstung von Wasserhähnen an der Universität auf Modelle, die die Möglichkeit zum Auffüllen von Wasserflaschen bieten. So könnt ihr hoffentlich in Zukunft auch ohne Verrenkungen und wilde Nach-dem-richtigen-Wasserhahn-suchen-Odysseen eure Flaschen auffüllen.

Ein weiterer wichtiger Antrag kam von unserem Referat für Antifaschismus und Antirassismus: Die Forderung nach einer kritischen Aufbereitung der Historie der Otto-Friedrich-Universität und ihrer Vorgänger sowie einem Holocaust-Gedenktag. Inhalt dieser Forderung war das Auseinandersetzen der Universität mit der eigenen Historie zur NS-Zeit und dem Ruf nach einer dauerhaft stattfindenden Ausstellung bzw. einem Holocaust-Gedenktag.

Weitere Anträge:

  • Matrikelnummer als einzige Identifikation bei schriftlichen Prüfungen (Angenommen)
  • Zweitkorrektur von Abschlussarbeiten (Angenommen)
  • Abmeldung von Prüfungen bis eine Stunde vor Prüfungsbeginn
  • Rücktrittsgründe von Prüfungen ausweiten

Sitzung im Juli: Gegen die Sperrstunde

Die im Juli stattgefundene letzte Sitzung der Legislaturperiode behandelte unter anderem die Sperrstunde der Stadt Bamberg und die Forderung der Junge Initiative Bamberg (JIBA) zur Aufhebung deren. Hier positionierte sich das StuPa und somit die Studierendenvertretung auf Seiten der JIBA, um die Bedürfnisse junger Menschen zu unterstützen.

Weitere Anträge:

  • Erweiterung des §9 (1) Einberufung der GO (Angenommen)
  • Fortsetzung der Betreibung der Getränkeautomaten (Angenommen)

Das wars nun aus dem StuPa-Jahr 2021/22. Zuletzt ein kleines Dankeschön an alle beteiligten Personen, und viel Erfolg in der dritten Legislatur 2022/23.

Icon der Studierendenvertretung Bamberg Eine Hand, gefärbt in Blau und Gelb, wird zur Unterstützung gereicht.

InsideStuVe: Unterstützung für ukrainische Studierende

25.06.2022 | LAK, StuPa, Ukraine

Dies ist der erste Artikel der Reihe „InsideStuVe“. Hier stellen wir euch in Zukunft verschiedene Themen der Studierendenvertretung vor. „InsideStuVe“ soll den bisherigen Schwerpunkt, die Sitzungen und Beschlüsse des Studierendenparlaments, erweitern.

Erste Maßnahmen: Beschlüsse des Studierendenparlaments

Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine am 24. Februar 2022 herrscht in verschiedenen Teilen der Ukraine Krieg. Das Studierendenparlament und die Studierendenvertretung der Universität Bamberg solidarisieren sich mit den Betroffenen, insbesondere den ukrainischen Studierenden. Die Studierendenvertretung sieht den Verantwortungscharakter einer jeden Universität zur Unterstützung und Förderung des internationalen wissenschaftlichen Nachwuchses und der Gewährleistung einer sicheren Lehr- und Lernumgebung.

Aufgrund der Dringlichkeit der Situation beschloss das Studierendenparlament per Umlaufverfahren am 27. Februar 2022 einen Antrag zur Prüfung, Konzeptionierung und Implementierung eines vereinfachten, erweiterten und beschleunigten Bewerbungs- und Aufnahmeverfahrens für Studierende der mit der Universität Bamberg gepartnerten Universitäten in der Ukraine. Ziel dieses Verfahrens für Studierende der Partneruniversitäten ist es, eine Ausflucht aus der Gefährdungslage in der Ukraine zu bieten, ohne dass diesen Studierenden ein Nachteil für ihren Bildungsweg entsteht. Weiter fordert das Studierendenparlament erweiterte und verlängerte Fristen und Deadlines für Studierende aus der Ukraine, eine Vermittlung von Wohnräumen, und eine verbesserte Unterstützung von ukrainischen Studierenden, die sich bereits in Bamberg befinden.

Zusätzlich unterstreicht die Studierendenvertretung den Verantwortungscharakter einer jeden Universität zur Unterstützung und Förderung des internationalen wissenschaftlichen Nachwuchses und der Gewährleistung einer sicheren Lehr- und Lernumgebung.

Den Antrag des Studierendenparlaments ergänzt die am 26. Februar veröffentlichte Stellungnahme der Universität Bamberg, die die Invasion der Ukraine durch Truppen der Russischen Föderation verurteilt. Hierzu schreibt die Universität: “Die Universität Bamberg wird versuchen, betroffene Studierende praktisch zu unterstützen. Nehmen Sie bei Problemen Kontakt zu den Mitarbeitenden des Akademischen Auslandsamts auf. Denken Sie an alle Beratungsmöglichkeiten der Universität und in der Stadt Bamberg. Dies schließt für Mitarbeitende die psychosoziale Beratungsstelle der Universität und für Studierende die psychotherapeutische Beratung des Studentenwerks sowie die Hochschulseelsorge ein. Sprechen Sie bitte auch mit Dozierenden Ihres Vertrauens, insbesondere wenn Ihre Studienleistungen zu leiden beginnen.” [1] Die vollständige Stellungnahme findet ihr hier.

Auch die Landesastenkonferenz Bayern, der Zusammenschluss der Studierendenvertretungen des Landes Bayern, verurteilt die Geschehnisse in der Ukraine und setzt sich für die flüchtenden Studierenden ein. Johanna Weidlich, Sprecherin der Landesstudierendenvertretung fordert hierzu: “Wir haben es in der Hand, Studierende, die jetzt nach Bayern kommen, zu unterstützen. Dafür werden dringend kostenlose Deutschkurse an allen Standorten benötigt. Zudem muss das Angebot an psychosozialen Beratungsstellen ausgebaut werden, damit eine effektive und zielgerichtete Traumabewältigung stattfinden kann.” [2] Die Landesastenkonferenz fordert zusätzlich zur Entlastung geflüchteter Studierender aus der Ukraine eine erweiterte Studienfinanzierung und psychologische Beratung, sowie die Anerkennung von Studienleistungen an bayerischen Hochschulen. Den vollen Antrag findet ihr hier.

Umsetzung der Maßnahmen durch die Universität und die StuVe

Die Universität Bamberg rief als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine eine Taskforce ins Leben. In diesen bisher wöchentlich stattfindenden Sitzungen wurde die Arbeit zur Unterstützung von ukrainischen Studierenden, wissenschaftlichen Mitarbeitenden und Professor:innen koordiniert und besprochen. Auch die Studierendenvertretung ist hierin mit einer Stimme vertreten.

Themen waren und sind Hilfsmaßnahmen der Universität, die Koordination mit dem in Bamberg ansässigen Verein Bamberg:UA (einem Verein von Bamberger Ukrainern, die sich für den kulturellen Austausch einsetzen), sowie dem Land Bayern und dessen Hilfsmaßnahmen.

Sehr schnell umgesetzt wurden hierbei beispielsweise die rasche Übersetzung von relevanten Webseiten der Universität auf Ukrainisch, die Ausweitung des Tandem-Programms für internationale Studierende auf alle ankommenden ukrainischen Studierenden, und ein unbürokratisches Immatrikulationssystem für ukrainische Studierende. Eine Auflistung aller zur Verfügung stehenden Programmen und Hilfsmaßnahmen der Universität sowie Möglichkeiten mit anzupacken, findet ihr hier.

Geplantes und Möglichkeiten zur Unterstützung

Die Studierendenvertretung wird weiterhin alle Studierende, die durch den Krieg in der Ukraine in Bedrängnis sind, unterstützen.

Solltet ihr durch die Geschehnisse betroffen sein – sowohl direkt, etwa durch Angehörige in der Ukraine oder Russland, oder auch indirekt durch die psychische Belastung derartiger Geschehnisse – könnt ihr euch jederzeit an die Beratungsstellen der Universität wenden.

Weiterhin steht die Studierendenvertretung gerne als Vermittler:in für alle Personen zur Verfügung. Wir sind zentral unter buero.stuve@uni-bamberg.de, sowie über die Fachschaften fachschaft-wiai.stuve@uni-bamberg.de, fachschaft-sowi.stuve@uni-bamberg.de, fachschaft-guk.stuve@uni-bamberg.de und fachschaft-huwi.stuve@uni-bamberg.de jederzeit zu erreichen.

Solltet ihr zudem Anmerkungen oder Ideen zu Programmen und Hilfsmaßnahmen haben, zögert nicht uns zu kontaktieren. Schreiben könnt ihr uns jederzeit unter stupa.stuve@uni-bamberg.de und buero.stuve@uni-bamberg.de.


Quellen

  1. https://www.uni-bamberg.de/presse/pm/artikel/solidaritaet-mit-der-ukraine/
  2. https://www.lak.bayern/2022/03/03/solidaritaet-mit-ukrainischen-studierenden-gefluechteten-studienfortschritt-in-bayern-garantieren-2/