Mehr Mittel, mehr Transparenz, mehr Unterstützung
In der letzten Sitzung des Studierendenparlaments (StuPa) der Legislatur 2024/25 gab es zahlreiche Beschlüsse, die für viele Bamberger Studierende direkt relevant sind – hier die wichtigsten Entwicklungen im Überblick:
Finanzspritze und Nachtragshaushalt
Erfreuliche Nachricht: Das StuPa konnte einen Nachtragshaushalt beschließen, da der Studierendenvertretung mehr Mittel zugewiesen wurden. Gleichzeitig wurden vier bisher kaum oder nicht mehr aktive Referate (Hiwi, Kommunales, Qualität, FairTrade) aufgelöst. Das frei gewordene Geld wird sinnvoll eingesetzt:
- Beteiligung am Lastenrad zur Unterstützung von StuVe-Aufgaben
- Aufwandsentschädigung für den StuPa-Vorsitz und den Sprecher:innenrat (120 €/Person/Jahr)
- Ersatz defekter IT-Hardware
- Mittel für BAföG-Infoveranstaltungen und Schulungen
Öffnungszeiten: Terrasse der TB5
Ein Antrag der Fachschaft Humanwissenschaften wurde angenommen: Die Terrasse der Teilbibliothek 5 soll künftig so lange geöffnet sein wie die Bibliothek selbst. Der Beschluss wird jetzt an die Universitätsleitung herangetragen.
Politische Veranstaltungen: Mehr Klarheit, weniger Hürden
Senator Elias Leikeb setzte sich erfolgreich für mehr Transparenz bei Raumvergaben und politischen Veranstaltungen ein. Der Sprecher:innenrat soll nun gemeinsam mit der Universitätsleitung einen Leitfaden erarbeiten – ein Schritt hin zu klareren, faireren Entscheidungswegen.
Psychologische Beratung: Bedarf weiter hoch
Die BAGLS (Bamberger Grün-Linke Studierendeninitative) kritisierten das Angebot an psychotherapeutischer Beratung durch das Studierendenwerk. Die Auslastung der Psychotherapeutischen Beratungsstelle (PBS) sei weiterhin hoch. Gefordert werden u. a.:
- Schaffung einer zweiten Stelle bei der PBS
- Wahlfreiheit der beratenden Psycholog:innen
- Offenlegung der Gebührenverwendung
- Gleichbehandlung mit dem Standort Würzburg
Alle Punkte wurden beschlossen und werden jetzt an das Studierendenwerk weitergegeben.
Hitze: Maßnahmen gegen überhitzte Seminarräume
Ein Antrag der Fachschaft Humanwissenschaften (Huwi) thematisierte die unzureichende Klimatisierung an der Uni. Gefordert werden kurzfristige Maßnahmen zur Raumkühlung sowie ein langfristiges Konzept zur Hitzeminderung – auch bei Neubauten und Sanierungen.
Sonstiges: Gleichstellung, Ombudsstelle, Eisautomaten
- Der StuPa-Vorsitz legte einen Gleichstellungsbericht vor: FINTA-Personen kamen in den Debatten der Legislatur zu selten zu Wort (nur ca. 10–20 %).
- Künftig kann eine Ombudsperson eingesetzt werden – eine neue Anlaufstelle für Konflikte oder Beschwerden.
- Und für alle, die gern Süßes mögen: Das Studierendenwerk bringt vier Eisautomaten nach Bamberg!