Absehbares Ende von FlexNow, UnivIS und Co.
Letzte Woche Dienstag stellte sich die Leitung der Universität Bamberg wieder unseren Anliegen und Fragen. An diesem Gespräch waren der Präsident Prof. Fischbach, die Kanzlarin Dagmar Steuer-Flieser und die drei Vizepräsident:innen beteiligt. Ein paar unserer Themen wollen wir euch heute nun vorstellen, um das aktuelle Geschehen hinter den Kulissen der Uni etwas zu beleuchten.
Mit Social Media zur Trendumkehr
Wie vielleicht einigen aufgefallen sein mag, rutschen die Einschreibezahlen an der Universität momentan etwas ab. Zwar wird es noch nicht leer in den Vorlesungsäälen, aber jedes Semester kommen weniger neue Studierende nach Bamberg. Das ist besonders deshalb problematisch, weil Geldzuweisungen vom Land nach Bamberg an die Studierendenzahlen geknüpft sind. Sinken diese, wird auch die Haushaltssituation schwieriger.
Umso mehr interessierte uns, welche Maßnahmen dagegen ergriffen werden. Die Antwort der Universität ist ein „Runder Tisch Studiengangsmarketing“, bei welchem verschiedene Werbemöglichkeiten besprochen werden. Dazu gehört auch, das Lehrangebot und die Studiengänge noch attraktiver aufzustellen. Insbesondere persönliche Werbung soll es aber richten – ob auf Social Media oder durch Alumni unserer Universität, die nach außen als Botschafter:innen auftreten sollen.
Emsige Arbeit zu Beschlüssen des Studierendenparlaments
Als nächstes sprachen wir über einige Anträge des Studierdenenparlaments. Der Forderung nach mehr Photovoltaikanlagen auf den Universitätsdächern stand die Kanzlerin offen gegenüber. Durch baurechtliche Änderungen werde es hier bald mehr Spielräume geben, worüber sie uns auf dem Laufenden halten wird.
Rückfragen gab es zum Antrag für mehr Steckdosen in Seminarräumen. Hier werden wir eine Liste von betroffenen Räumlichkeiten vorbereiten und diese nachreichen. Neu war der Universitätsleitung, dass nicht nur die Menge der Steckdosen, sondern auch ihre Platzierung für Probleme sorgen. Falls ihr dringende Steckdosenwünsche habt, sendet sie uns gern an sprat.stuve@uni-bamberg.de.
Vor einiger Zeit forderte das Studierendenparlament das Umrüsten einiger Wasserhähne auf eine Version, unter deren sich eine Wasserflasche problemlos auffüllen lässt. Dies ist aus der Sicht der Universität eine gute Idee, die Umrüstung ist für zehn Waschbecken vorgesehen und wird momentan geplant.
Uni wird digitaler
Ein weiteres Thema war ein einheitliches Campusmanagementsystem. Da der momentane Stand mit Flexnow, VC, Univis etc. etc. zu vielen Verwirrungen führt, steht schon sehr lang im Raum, diese Systeme durch eine einheitliche Softwarelösung zu ersetzen. Nun konnte uns die Universitätsleitung erstmals ein Datum nennen: Die Umsetzung dieses Vorhabens soll bis 2027 abgeschlossen sein. Damit dürften viele der aktuellen Studierenden nichts mehr davon mitbekommen, allerdings ist erstmals überhaupt eine Einführung in greifbarer Nähe.
Schlussendlich wurde uns auch der neuste Stand zur digitalen Abgabe von Abschlussarbeiten mitgeteilt. Letzte Hürde hierbei ist eine Datenbankumstellung, welche im Laufe des Jahres getätigt wird. Auch weitere organisatorische Fragen werden gerade geklärt. Bis Wintersemester 23/24 soll ein solches System aber einsatzbereit sein.